12Hellas
Gerson Fehrenbach
1966, Bronze
Das gilt auch für die nächste Skulptur, nur wenige Meter weiter. „Hellas“ ist ebenfalls eine Bronzeskulptur des Künstlers Gerson Fehrenbach. Auch hier bezieht sich Fehrenbach auf die Antike, in der Hellas die Eigenbezeichnung Griechenlands war. Diese Bezeichnung verarbeitete Fehrenbach im Stil des Informel zu einem sitzenden Körper mit abstrakten und organischen Formen. Auch diese Skulptur stellt somit das Hauptmotiv des Künstlers dar: den menschlichen Körper, ebenso Hauptmotiv des Gesundheitscampus Berlin-Buch.
Fehrenbach unternahm 1961 eine Griechenlandreise. Die sitzenden Torsi in Athener Museen inspirierten ihn vermutlich zu dieser Arbeit aus dem Jahr 1966.
Die wuchernden Formen abstrahieren die Gestalt, aber sie verfremden nicht die Proportionen, wodurch Kopf, Rumpf und Beinstümpfe als Form erkennbar bleiben.
Beide Plastiken sind Teil des im Jahr 2000 eingeweihten Skulpturenparks des MDC. Die Exponate erwarb das MDC aus Mitteln der LOTTO-Stiftung Berlin.